Wer war BODI? Diese Frage stellt sich, seitdem vor wenigen Jahren ein spektakulärer Fund gemacht wurde. In einem Grab aus der Zeit um 600 n. Chr. entdeckte man Überreste einer aufwendigen Rüstung und einen kostbaren goldenen Siegelring. Der Ring präsentiert uns Gesicht und Namen seines Besitzers: BODI. Doch was war das für ein Mann und wie lebte er? Die Führung durch die Ausstellung zeigt, wie Wissenschaftler*innen sich der Lösung dieses spannenden Rätsels genähert haben.
Kosten: 60 €, Dauer: 60 Minuten
Auf den Spuren der Wissenschaft! Im Forschungslabor zur Ausstellung können an interaktiven Stationen die naturwissenschaftlichen Methoden ausprobiert werden, mit denen Archäologinnen und Archäologen die präsentierten Grabfunde analysieren. In der Führung betrachten Sie die archäologischen Objekte aus der Perspektive von Forscher*innen: Erfahren Sie, wie archäologische Puzzleteile zusammengetragen und untersucht werden – und wie auf diese Weise auch die unscheinbarsten Überreste von der Vergangenheit erzählen.
Kosten: 60 €, Dauer: 60 Minuten
Wer war BODI? Diese Frage stellt sich, seitdem vor wenigen Jahren ein spektakulärer Fund gemacht wurde. In einem Grab aus der Zeit um 600 n. Chr. entdeckte man Überreste einer aufwendigen Rüstung und einen kostbaren goldenen Siegelring. Der Ring präsentiert uns Gesicht und Namen seines Besitzers: BODI. Doch was war das für ein Mann und wie lebte er? Die lange Kombi-Führung durch beide Ausstellungsteile thematisiert nicht nur die faszinierende Welt des Frühmittelalters, sondern erläutert auch, wie moderne archäologische Forschung funktioniert.
Kosten: 90 €, Dauer: 90 Minuten
Diese Angebote können über kulturinfo rheinland, 02234 9921555, gebucht werden.
Zu sehen ist eine Landschaft mit Hügelgräbern, die an einer Straße entlang errichtet wurden. In gelber großer Schrift befindet sich im oberen Drittel des Bildes der Ausstellungstitel.
Die Ausstellungsreihe des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland präsentiert jährlich neue archäologische Funde: In diesem Jahr steht die Gräberarchäologie im Mittelpunkt der Präsentation. Gräber sind wichtige Quellen unserer Vergangenheit. Erfahren Sie, wie verstorbene Menschen im Rheinland von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit bestattet wurden und welche Rückschlüsse Archäologinnen und Archäologen aus den Gräbern für die Forschung ziehen.
Das LVR-Landesmuseum Bonn zeigt zahlreiche Exponate von Weltrang, wie das Namens-gebende erste Neandertalerskelett aus Düsseldorf und die Doppelbestattung von Bonn Oberkassel mit einem der ältesten erhaltenen Hundeskelette der Welt. Zudem wird durch zahlreiche weitere Exponate, Schautafeln und Karten die Evolution und Verbreitung der Menschheit veranschaulicht. Es lassen sich viele Geschichten erzählen - vom Leben und Sesshaftwerden der Menschen in der Jungsteinzeit oder von der Bedeutung des Neandertalerfundes 1856 für die Evolutionstheorie. Die Führung gibt einen Überblick über die gesamte Steinzeit.
Unser Neandertaler lebte vor etwa 42.000 Jahren im Neandertal bei Düsseldorf. Die Führung nimmt ihn in den Mittelpunkt: wie er lebte, wie sein Skelett gefunden wurde, und wie er bis heute erforscht wird. Durch die moderne Wissenschaft erfahren wir ständig Neues über diese frühen Menschen, zum Beispiel was sie gegessen haben, in welchem Klima sie lebten und ob sie mit uns verwandt sind.
Vor etwa 600.000 Jahren besiedelten die ersten Menschen das Rheinland. Wer waren diese Menschen? Warum kamen sie erst so spät in unsere Region? Veränderungen des Klimas und der Umwelt spielten dabei eine zentrale Rolle. In der Führung werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Klima und Evolution, aber auch das Leben dieser ersten Menschen im Rheinland betrachtet.
Jeder kennt Asterix und Obelix – doch wie lebten ihre Verwandten im Rheinland? Durch Handwerk und Handel gelangten die Kelten in unserer Region zu Wohlstand. In der keltischen Schatzkammer des LandesMuseums werden kostbare Objekte wie Goldschmuck zusammen mit Funden aus dem Alltagsleben wie einer Wäscheklammer und einem Spielzeugschwert präsentiert. Die Objekte berichten eindrücklich vom Leben der Kelten.
Schon vor 2000 Jahren war das Rheinland ein Schmelztiegel, in dem unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen aufeinandertrafen. Und mittendurch verlief der Niedergermanische Limes – eine der wichtigsten Grenzen des Römischen Reiches. Seit 2021 gehört der Niedergermanische Limes zu den UNESCO-Welterbestätten. Das LVR-LandesMuseum zeigt in einer kleinen Präsentation die Personen, die die Grenze sicherten und täglich mit ihr lebten: Die römischen Legionäre. Sie eroberten die Provinzen des römischen Reiches und bauten Städte, Straßen und Wasserleitungen. In der Führung geht es um die Herkunft der Legionäre, um ihre Aufgaben und ihr tägliches Leben. Immer kommen dabei Fragen zum Limes auf: Was bedeutete eigentlich „Grenze“ in römischer Zeit – und wie ist es heute? Wer konnte sie überschreiten, wer profitierte von der Grenze und wem machte sie das Leben schwer?
Aufgrund von umfangreichen Bauarbeiten können die Führungen in den kunsthistorischen Epochen zur Zeit nicht stattfinden.
LVR-LandesMuseum Bonn, Colmantstr. 14-16, 53115 Bonn
Tel. +49 (0) 228 / 2070 - 0, Fax +49 (0) 228 / 2070 - 299
DI bis SO und Feiertag 11 - 18 Uhr
MO geschlossen
Gruppenführungen für Schulklassen ab 10 Uhr möglich
MO bis FR 8 - 16 Uhr