Alle Angebote sind buchbar über kulturinfo rheinland:
02234-9921555 oder über die Homepage
Montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 15 Uhr
Die Gruppengröße richtet sich nach der aktuellen Coronaschutzverordnung.
Für Schulklassen, die über kulturinfo rheinland eine Führung gebucht haben, öffnen wir das Museum bereits individuell um 10.00 Uhr.
Wenn Sie gemeinsam mit Ihren Kolleg*innen unsere Ausstellungen besuchen und mehr über die passenden didaktischen Angebote und lehrplanrelevanten Inhalte erfahren möchten, bieten unsere Museumspädagoginnen Ihrer Gruppe gerne eine kostenlose Führung an. Melden Sie sich bei Anna Fuhrmann (anna.fuhrmann@lvr.de).
Gerne können Sie die Dauerausstellung mit Ihrer Klasse auch ohne eine gebuchte Führung besuchen. Bitte kündigen Sie Ihren Besuch bei der Kulturinfo Rheinland an, damit es nicht zu Überschneidungen mit anderen Gruppen kommt. Sollte der von Ihnen gewünschte Bereich des Museums bereits von einer Gruppe belegt und Ihre Klasse nicht angemeldet sein, kann es zu Wartezeiten kommen.
Unsere beiden Picknickräume können Sie mit Ihrer Klasse kostenlos nutzen: zur Vor- und Nachbereitung des Besuchs, aber auch für eine kleine Pause.
Aufgrund von Bauarbeiten im 2. OG des Museums können einige Führungsthemen zur Zeit nicht angeboten werden.
Schon vor 2000 Jahren war das Rheinland ein Schmelztiegel, in dem unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen aufeinandertrafen. Das LVR-LandesMuseum Bonn präsentiert die Vielfalt der Menschen und Kulturen am Limes anhand herausragender archäologischer Funde. Wie lebte man in militärischen und zivilen Siedlungen? Wie war man zu Lande und auch über die „nasse Grenze“ hinweg verbunden? Ein interaktives Limesmodell sowie Medienstationen geben faszinierende Einblicke in das Leben an der Grenze des Römischen Reiches.
Die Führung für Grundschüler*innen nimmt das Alltagsleben verschiedener Menschen und Kulturen, die am Limes lebten, in den Focus. Viele von ihnen kamen aus weit entfernten Orten aus dem Römischen Reich, viele aus Orten hinter der Grenze. Sie trafen sich alle hier in Bonn. Sie lebten zusammen, sie arbeiteten und sie betrieben Handel miteinander. Faszinierende Objekte, große detaillereiche Bilder und ein großes interaktives Limesmodell ermöglichen einen Einblick in das Leben, das Handwerk, den Handel und das Zusammenleben verschiedener Kulturen.
1. bis 4. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Der Limes - Eine Grenze?
Die Führung für weiterführende Schulen setzt sich kritisch mit dem Begriff "der Grenze" auseinander. Der Titel unserer Ausstellung "Roms fließende Grenzen" lässt viel Raum für Assoziationen. In der römischen Provinz Niedergermanien bildet der Rhein die Grenze des Römischen Reiches. Der Rhein ist kein starres Konstrukt. Er ist ein Fluss, der sich immer wieder verändert. Sein Wasser ist stets in Bewegung. Er ist Verkehrsweg und Lebensader zugleich. Schon lange bevor die Römer ins Rheinland kamen, siedelten Menschen am Rhein auf beiden Seiten des Flusses. Ändert sich etwas im Leben der Menschen, nachdem die Römer den Rhein zur Grenze aussprachen? Und wenn ja, was ändert sich für sie? Der Rhein war für die Menschen schon immer da. Zum Limes machten ihn erst die Römer. Sind Grenzen von Menschen gemacht? Oder gab es Grenzen schon immer? Wo begegnen uns heute Grenzen? Und welche Grenzen gibt es?
5. bis 13. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Bitte beachten Sie, dass Selbstführungen erst ab 13 Uhr möglich sind. Eine Anmeldung bei der kulturinfo rheinland ist oblogatorisch.
Diese Unterrichtsmaterialien erscheinen anlässlich der Ausstellung „Roms fließende Grenzen. Archäologische Landesausstellung Nordrhein-Westfalen 2021/2022“. Beteiligte Museen sind das Lippische Landesmuseum Detmold, das LVR-LandesMuseum Bonn, das LVR-RömerMuseum im APX, das LWL-Römermuseum Haltern am See, MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, das Römisch-Germanische Museum Köln /Museumsdienst Köln. Gemeinsam mit den Kolleg*innen wurden für weiterführende Schulen begleitend zur Ausstellung Unterrichtsmaterialien erarbeitet.
Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien thematisieren das Leben am Niedergermanischen Limes. Die Materialien richten sich an die Klassen 7 bis13 und können unterstützend im Unterricht verwendet werden. Eine Bearbeitung aller Aufgaben und Personen ist dabei nicht notwendig, vielmehr handelt es sich um einen Fragenkatalog, aus dem passende Aufgaben und Texte für Unterrichtsinhalt ausgewählt werden können. Der fachliche Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von historischen Inhalten. Allerdings sind einige Aufgaben auch auf andere Fachbereiche anwendbar. So können Geographiekenntnisse, Deutschkenntnisse und künstlerische Fähigkeiten ausgebildet werden. Der Anforderungsbereich reicht von reiner Textarbeit bis Transferleistungen,die Diskussionen zu „Grenzen“ an und für sich anstoßen sollen.
Die Texte werden ergänzt durch Comiczeichnungen des Bonner Künstlers Özi sowie durch Fotos archäologischer Funde, sodass die Schüler*innen auch visuell unterstützt werden und sich Geschichte besser vorstellen können.
Unterrichtsmaterialien "Roms fließende Grenzen - Leben am Limes" (PDF, 6,27 MB)
Eine Gruppe Römerinnen und Römer, gezeichnet vom Comiczeichner Özi
Die Zeit um 1980 war eine Phase tiefgreifender Umbrüche und zugleich eine Epoche großer Zukunftsängste. Diese sorgten jedoch auch für einen extremen Kreativitätsschub. Punk und Pop trieben wilde Blüten und eine bunte Jugendkultur behauptete sich als Motor gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen. Die Ausstellung „Deutschland um 1980“ nähert sich dieser bewegten Zeit anhand von sieben fotografischen Positionen. Individuell blicken sieben Fotografinnen und Fotografen auf die Entwicklungen in Deutschland um 1980: als freie Akteure, als Reportagefotografen im Auftrag von Zeitungen und Magazinen oder als Fotokünstler. Sie zeigen das facettenreiche Bild der 80er Jahre.
8. bis 13. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
1,5 Stunden I 46 Euro
Etwa 300.000 Jahre alt sind die ältesten Steinwerkzeuge, die im Rheinland gefunden wurden. Sie sind der Ausgangspunkt einer Zeitreise, die über den Neandertaler, der vor 42.000 Jahren im Rheinland starb, über die 14.000 Jahre alte Doppelbestattung von Bonn Oberkassel bis hin zu den Menschen der Jungsteinzeit, die zum ersten Mal Ackerbau und Viehzucht betrieben. Die Führung gibt einen Überblick über die gesamte Steinzeit.
1. bis 13. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Unser Neandertaler lebte vor etwa 42.000 Jahren im Neandertal bei Düsseldorf. Die Führung nimmt ihn in den Mittelpunkt: wie er lebte, wie sein Skelett gefunden wurde, und wie er bis heute erforscht wird. Durch die moderne Wissenschaft erfahren wir ständig Neues über diese frühen Menschen, zum Beispiel was sie gegessen haben, in welchem Klima sie lebten und ob sie mit uns verwandt sind.
1. bis 13. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Vor etwa 600.000 Jahren besiedelten die ersten Menschen das Rheinland. Wer waren diese Menschen? Warum kamen sie erst so spät in unsere Region? Veränderungen des Klimas und der Umwelt spielten dabei eine zentrale Rolle. In der Führung werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Klima und Evolution, aber auch das Leben dieser ersten Menschen im Rheinland betrachtet.
7. bis 13. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Welche Bedeutung hatte der Neandertaler für die Erkenntnisse zur Evolution des Menschen? Wie unterscheidet sich der Knochenbau des Neandertalers vom modernen Menschen? Im Angesicht des originalen Neandertalers aus der Kleinen Feldhofer Grotte im Neandertal, dessen Knochen seit 1877 im Bonner Landesmuseum aufbewahrt werden, können bei dieser neuen Themenführung mithilfe von Abgüssen der Originalknochen sowie anhand des Skeletts eines Homo sapiens, des Schädels eines Homo erectus und eines Neandertalers aus La Chapelle-aux-Saints sowie eines modernen Menschen aus Cro Magnon die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten genau erarbeitet werden. Vermittelt wird die besondere Bedeutung, die der Neandertalerfund von 1856 für die Durchsetzung der Evolutionstheorie im 19. Jahrhundert hatte. In der Führung erfährt man auch mehr über die Geschichte der Evolutionstheorie, über die Geschichte der Entdeckung der fehlenden Knochen vor wenigen Jahren und zu den neuesten Erkenntnissen der DNA-Untersuchungen, zu denen auch unser Neandertaler einen entscheidenden Beitrag leistet.
7. bis 13. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Jeder kennt Asterix und Obelix – doch wie lebten ihre Verwandten im Rheinland? Durch Handwerk und Handel gelangten die Kelten in unserer Region zu Wohlstand. In der keltischen Schatzkammer des LandesMuseums werden kostbare Objekte wie Goldschmuck zusammen mit Funden aus dem Alltagsleben wie einer Wäscheklammer und einem Spielzeugschwert präsentiert. Die Objekte berichten eindrücklich vom Leben der Kelten.
1. bis 13. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
„Bonna“ hieß das Legionslager, das die Soldaten der Ersten Legion im ersten Jahrhundert nach Christus auf einer Halbinsel zwischen dem Rhein und der Gumme, einem alten Rheinarm, angelegt hatten. Südlich dieses Lagers entwickelte sich schnell eine römische Siedlung. Man erfährt, wie die Soldaten im Legionslager lebten und welche Ausrüstung sie hatten. Dazu lernt man viel über den Alltag in der Siedlung, über Handwerker und ihre Produkte und dass einige römische Straßen auch heute noch existieren.
1. bis 4. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Die Schülerinnen und Schüler bekommen Grundkenntnisse über das römische Reich und seine militärischen Eroberungszüge vermittelt, jedoch werden ebenso die Auswirkungen auf das Leben in den eroberten Provinzen geschildert. Es wird auf die Verschiedenheit der Einwohner in der Provinz Wert gelegt. Hier kamen römische Bürger mit den ursprünglichen Einwohnern der Provinzen zusammen. Trotzdem herrschte prinzipielle Toleranz und Akzeptanz der Andersartigen. Die Stichworte sind: Erobern und Herrschen, Multikulturelle Gesellschaft, Herkunft und Handel, Infrastruktur und Kulturtransfer.
5. bis 7. Klasse I 1 Stunde I 26 Euro
Ein Amulett ist ein Gegenstand, dem magische Kräfte zugesprochen werden. Es kann Glück bringen und vor Schaden schützen. Schon die Eiszeitjäger stellten magische Jagdamulette aus Bernstein, Knochen, Zähnen, Muscheln und anderen Naturmaterialien her. Mit der Herstellung von Jagdamuletten versuchten die Jäger der Steinzeit den Jagderfolg positiv zu beeinflussen. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung, wird ein steinzeitliches Amulett hergestellt.
Vorschule bis 13. Klasse
4 Euro pro Schüler*in I Dauer: 2 Stunden
Wie haben unsere Vorfahren in der Steinzeit ihre Welt gesehen? Berühmte Höhlenmalereien lassen uns erahnen, was für sie von Bedeutung war. Tiere, Menschen und Jagdszenen – nicht alles lässt sich deuten. Aus dem Rheinland sind neben dem Vogelköpfchen aus Rengeweih oder Tierdarstellungen aus Knochenmaterial aus der Altsteinzeit zahlreiche eingeritzte Darstellungen von Tieren und Menschen in Schiefer bekannt. Sie werden besichtigt und anschließend fertigen die Teilnehmer eine eigene Schieferritzung mit Feuerstein-Werkzeug an.
1. bis 13. Klasse
4 Euro pro Schüler*in I Dauer: 2 Stunden
Im Jahre 9 nach Christus fand die berühmte Varusschlacht statt. Im Museum wird im Raum zur römischen Eroberung und zum römischen Militär besonders der Grabstein des Marcus Caelius betrachtet, ein Hauptmann, der in diesem Kampf ums Leben gekommen ist. Er trägt zahlreiche Orden und Auszeichnungen, die seinen hohen Rang bekunden. Nach der Besichtigung wird ein solcher römischer von den Teilnehmern im Werkraum gestaltet.
3. bis 13. Klasse
4 Euro pro Schüler*in I Dauer: 2 Stunden
[Die Führung zum Workshop findet zur Zeit in der Sonderausstellung "Roms fließende Grenzen, Leben am Limes" statt.]
Aus der Römerzeit besitzt das Museum zahlreiche besonders schöne Bernsteinartefakte, die als Grabbeigaben den Toten auf ihre letzte Reise mitgegeben wurden. Die Kinder können nach der Besichtigung aus einem Stückchen Rohbernstein von circa einem Gramm eine eigene Perle schleifen.
3. bis 13. Klasse
4 Euro pro Schüler*in I Dauer: 2 Stunden
[Die Führung zum Workshop findet zur Zeit in der Sonderausstellung "Roms fließende Grenzen, Leben am Limes" statt.]
Wohlhabende Römer schmückten ihre Häuser gerne mit kunstvollen Mosaikfußböden. Beliebte Motive waren: geometrische Muster, Wachhunde, Jahreszeiten und die Römischen Götter. Bei uns kann man sich ein kleines Mosaik Stück für Stück, Steinchen für Steinchen zusammensetzen.
Vorschule bis 13. Klasse
Dieser Workshop ist auch für inklusive Gruppen sehr gut geeignet.
7 Euro pro Schüler*in I Dauer 2 Stunden
[Die Führung zum Workshop findet zur Zeit in der Sonderausstellung "Roms fließende Grenzen, Leben am Limes" statt.]
Die Höhlenmalerei ist das Graffiti der Steinzeit. Zum Malen benutzten die Menschen damals Holzkohle und unterschiedliche Erdfarben. Zu feinen Pigmenten zermahlen und mit Wasser oder Fett angerührt, wurden sie auf die Höhlenwand aufgetragen. Beliebte Motive waren Menschen, Jagdszenen, Mammuts und viele andere Tiere. Nach einem Besuch der Ausstellung entstehen eigene steinzeitliche Bilder mit natürlichem Pigment.
Vorschule bis 4 Klasse
Dieser Workshop ist auch sehr gut für inklusive Gruppen geeignet.
7 Euro pro Schüler*in I Dauer 2 Stunden
Die Römer bauten ihre Häuser und Gebäude aus Stein. Römische Villen waren mit prachtvollen Bodenmosaiken ausgestattet. Da sie aus Stein waren, sind sie heute noch erhalten. Im LVR-LandesMuseum Bonn gibt es ein Mosaikbild des römischen Sonnengottes. Der Sonnengott fährt mit seinem Pferdegespann im Zentrum des Sternkreises. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung fertigen die Teilnehmer aus bunten keramischen Steinchen ein eigenes Mosaikbild an.
3. bis 13. Klasse
8,50 pro Schüler*in I Dauer 2,5 Stunden
[Die Führung zum Workshop findet zur Zeit in der Sonderausstellung "Roms fließende Grenzen, Leben am Limes" statt.]
Auf geht's!
Eine einmalige Kooperation zwischen dem LVR-LandesMuseum Bonn, der Sparkasse KölnBonn und den Stadtwerken Bonn (SWB) ermöglicht Schüler*innen aus den Stadtgebieten Bonn und Köln eine kostenlose Fahrt ins LVR-LandesMuseum Bonn, wo sie die spannende Geschichte, Kunst und Kultur des Rheinlandes erleben können.
Der Sparkassenbus steht den Schulklassen aus Köln und Bonn jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 9.00-14.00 Uhr zur Verfügung, um sie unkompliziert und komfortabel ins LVR-LandesMuseum zu bringen. Das Angebot ist für Schulklassen aller Altersgruppen und Schulformen geeignet.
Am vereinbarten Termin holt der Sparkassenbus die Klasse an der der vereinbarten Haltestelle ab. Bereits während der Fahrt informiert ein*e Museumspädagoge*in die Schüler*innen darüber, was sie vor Ort erwartet. Im Museum findet eine etwa einstündige Führung zu einem vorher vereinbarten Thema statt. Anschließend geht es dann im Sparkassenbus zurück zur Schule. Die Klasse zahlt lediglich die Führungsgebühr von 26 Euro.
Und so geht's:
Anmeldeformular ausdrucken, ausfüllen und zurück senden an
LVR-LandesMuseum Bonn
Schulservice
Bachstr. 5-9
53115 Bonn
Email: info.LMB@rheinlandkultur.de
Wir prüfen Ihren Terminwunsch und melden uns bei Ihnen.
Die Geschichtsrallye "Faktencheck – Wie wird Geschichte gemacht?" führt euch vom LVR-LandesMuseum Bonn zur Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und schärft euren kritischen Blick für Informationen. Denn der ist in Zeiten von Fakenews und Alternativen Fakten besonders wichtig. Die Geschichtsrally zeigt, wer die Welt von heute verstehen will, muss sich mit ihrer Geschichte beschäftigen. Die zentrale Frage bei der Geschichtsrallye ist daher immer: Woher kommen die Infos und wie sind sie zu bewerten?
Wenn ihr in zwanzig Jahren zehn verschiedene Menschen fragt, wie sie die Corona-Zeit erlebt haben, werdet ihr zehn verschiedene Antworten bekommen. Und wer hat dann recht? Eine objektivere Antwort werdet ihr bekommen, wenn ihr euch Statistiken und sachliche Berichte aus dieser Zeit anschaut. Eine wichtige Unterscheidung ist also schon mal: Ist das eine persönliche Meinung oder eine objektive Beschreibung?
Aus der Zeit vor tausend, fünfhundert und auch vor hundert Jahren gibt es nicht so viele Daten und Fakten. Aber es gibt Bauwerke, Denkmäler, Plätze und zahlreiche Texte, die über die Vergangenheit erzählen. Jede Generation wertet die vorhandenen Informationen aus der Vergangenheit neu aus, interpretiert sie anders und schreibt mitunter die Geschichte um. Wie viel "Wahrheit" letztlich in den Geschichtserzählungen steckt, ist oft nicht leicht zu beurteilen. Die Geschichtsrallye wird euch helfen, euren Blick zu schärfen.
Auf eurer Rallye macht ihr an acht Stationen halt: ihr werdet euch mit Texten und Bildern beschäftigen und immer wieder überlegen: War das wirklich so oder ist das Fake? Woran kann man das eine oder andere erkennen?
Das Angebot ist kostenlos und wird ab der 8. Klasse empfohlen.
UndSo funktioniert’s:
Bitte melden Sie sich an und vereinbaren einen Termin mit bei der bpb. Termine sind vorrangig möglich montags bis freitags, 9-18 Uhr. Auf Wunsch sind auch Termine außerhalb dieser Zeiten möglich.
Die Rallye-Unterlagen (Heft, Einleger, benötigte Postkarten) können entweder am Start-Ort der Rallye, am LVR-LandesMuseum Bonn (Colmantstraße 14-16, 53115 Bonn, dienstags bis sonntags, 11-18 Uhr), abgeholt werden oder am Ziel-Ort, am bpb:medienzentrum (Adenauerallee 86, 53113 Bonn, montags bis freitags, 9-18 Uhr).
Mit den Rallye-Unterlagen ausgerüstet, führen Sie die Rallye durch.
Angekommen am Ziel der Rallye, am bpb:medienzentrum, erhalten die Teilnehmenden den Lösungsbogen. Materialien werden pandemiebedingt aktuell nur nach Anmeldung am Fenster des bpb:medienzentrum herausgegeben.
Bei gewünschten Termine außerhalb der Kernzeiten (Mo-Fr, 9-18 Uhr) schicken wir Ihnen die Unterlagen gerne auch per Post zu oder stellen sie digital und zum selber ausdrucken zur Verfügung.
Lehrkräfte können sich das Heft zur Geschichtsrallye PDF-Icon digital herunterladen.
Die Anmeldung erfolgt bei der Bundeszentrale für politische Bildung. .
Die Geschichtsrallye ist ein gemeinsames Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung und dem LVR-LandesMuseum Bonn.
Schon früh sollen Kinder den Umgang mit Museen erlernen und als einen faszinierenden und anregenden Ort auch für die Freizeit entdecken. Das Kunstmuseum Bonn und das LVR-LandesMuseum Bonn haben mit Unterstützung des Bonner Schulamts und Vertreterinnen von fünf Bonner Grundschulen das innovative Konzept eines Museumscurriculums entwickelt.
Dem Museumscurriculum haben sich seitdem viele Bonner Museen angeschlossen. Das Beethovenhaus, das Deutsche Museum Bonn, das Haus der Geschichte, das Museum Koenig und das StadtMuseum Bonn bieten ebenfalls Unterrichtsmaterialein an. Gerne können sich weitere Bonner Grundschulen dem "Bonner Museumscurriculum" anschließen.
Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Museumsbesuchs in der Schule werden von den Museen zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise zielt das Bonner Museumscurriculum auf eine Optimierung der Zusammenarbeit und auf die Stärkung der Museen als außerschulische Lernorte ab. Die Basismodule für alle vier Jahrgangsstufen können gefüllt mit ihren jeweils eigenen Themen und Inhalten bei allen teilnehmenden Museen gebucht werden. Die teilnehmenden Schulklassen besuchen einmal pro Schuljahr eine museumspädagogisch betreute interaktive Führung. Das wird in einem "Museums(s)pass" festgehalten.
Museumscurriculum kennenlernen (PDF, 2,09 MB)
Das LVR-LandesMuseum Bonn ist ein Museum für Archäologie, Kunst und Kulturgeschichte. Die Sammlung umfasst die Zeitabschnitte vom Menschen der Altsteinzeit bis heute. Der Neandertaler, die Römer, die Kelten, Religion, Kunst und Kultur sind hier zu finden.
1. Klasse: Museum kennenlernen und selbst entdecken: Bibliothek; Werkstatt, Ausstellungen. Aufgaben eines Museums: Sammeln, Bewahren und Vermitteln; Verhaltensregeln im Museum
2. Klasse: Wie arbeiten Archäologen? Funde aufnehmen und interpretieren; Grabbeigaben deuten; arbeiten mit unterschiedlichsten Materialien
3. Klasse: Alltagsleben der Römer; Gesellschaft; Kleidung; Nahrungsmittel; Esskultur; Luxus
4. Klasse: Siedeln am Rhein; Reisen im Rheinland/Legenden und Geschichten aus dem Rheinland; der Rhein als Transportweg
Sie planen einen interaktiven Unterricht? Oder eine spannende Projektwoche? Vielleicht möchten Sie auch einfach nur Ihren Museumsbesuch vor- oder nachbereiten?
Wir bieten dazu unsere ganz neuen Museumskoffer an, die für den Unterricht, für Projekttage oder zur Vor- und Nachbereitung des Museumsbesuchs ausgeliehen werden können.
Die Koffer richten sich an Schüler*innen der Grundschule und der weiterführenden Schulen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Förderschulen und inklusiven Klassen, denn es sind auch Materialien in einfacher Sprache und für seheingeschränkte Kinder enthalten.
Inklusive Aufgaben, die entweder allein oder im Team gelöst werden können, sind zu jeder Station in beiden Koffern vorbereitet und können übernommen werden.
Unsere Museumskoffer enthalten originalgetreue Repliken zu Anschauen und Anfassen. Außerdem zahlreiche Materialien zum Basteln und Ausprobieren, Kleidung zum Anprobieren und vieles mehr! Die Koffer bringen den Museumsbesuch direkt in den Klassenraum und bieten die Möglichkeit, gelerntes Wissen auf neue Weise zu entdecken und zu festigen und die Themenwelten ganz neu zu erforschen.
Kosten: 30 € für 3 Tage
Buchung über kulturinfo rheinland:
+49 (0) 2234 / 9921 - 555
Die Koffer sind mit der Buchungsbestätigung an der Museumskasse abzuholen.
In diesem Koffer geht es thematisch um die Altsteinzeit. Der Koffer enthält Anschauungsobjekte zum Anfassen, wie zum Beispiel Repliken unseres berühmten Neandertalerschädels, Kleidung und sogar einen echten Mammutzahn. Außerdem lernen die Schüler*innen Werkzeuge und Jagdwaffen wie den Faustkeil, Pfeilspitzen oder Feuersteinmesser kennen. Darüber hinaus gibt es auch allerhand zum Ausprobieren, Ertasten und sogar zu Erriechen.
In diesem Koffer geht es thematisch um die Jungsteinzeit. In dieser Zeit beginnen die Menschen bereits mit Ackerbau und Viehzucht. Das sind auch zwei Punkte, die die Schüler*innen in diesem Koffer kennenlernen. Um dies zu vertiefen, finden die Schüler*innen unter anderem typische Werkzeuge wie eine Sichel, Getreide wie Dinkel und Emmer sowie in Handarbeit hergestellte Kleidung zum Anziehen und Probieren.
Durch die Materialien im Römerkoffer wird der römische Alltag greifbar gemacht – die Schüler*innen können sich beispielweise Nachbildungen römischer Kleidung anlegen, römische Spiele basteln, mit römischen Zahlen rechnen oder Repliken echter römischer Wachstafeln, Tinte und Pergament bestaunen.
Mit dem Niederländerkoffer können die Schüler*innen die künstlerische und die alltägliche Welt der Niederlande im 17. Jahrhundert entdecken: zum Beispiel die Ausrüstung der Seefahrer, das spezielle Essen auf dem blau-weißen Porzellan von Delft und die traditionelle Kleidung aus besonderen Stoffen. Außerdem können sie auch selbst zu Leinwand und Pinsel greifen, um sich am niederländischen Kunststil zu versuchen, oder können Tulpen, die niederländische Nationalblume, selbst basteln.
Sie planen einen interaktiven Unterricht? Oder eine spannende Projektwoche? Vielleicht möchten Sie auch einfach nur Ihren Museumsbesuch vor- oder nachbereiten?
Hier bieten wir Ihnen eine Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, die Sie für die Vorbereitung Ihres Unterrichts nutzen oder direkt im Unterricht einsetzen können. Die Materialien eigen sich natürlich auch für die Vor- oder Nachbereitung eines Museumsbesuchs.
Gerne können Sie unsere unterschiedlichen Museumsrallyes, nutzen um einen individuellen Museumsbesuch zu planen. Das Museum bringt als außerschulischer Lernort zahlreiche Möglichkeiten mit, unterschiedliche Kompezenzen zu erwerben. Selbstständiges Arbeiten wird Ihren Schülerinnen und Schülern hier besonders viel Spaß machen.
Wegen der Umbaumaßnahmen im Museum sind unsere Rallyes nicht mehr aktuell. Mit der Neueröffnung unserer Dauerausstellung werden neue Rallyes erstellt und hier erscheinen.
Desweiteren stellen wir Ihnen eine Auswahl unserer Bauanleitungen römischer Gebäude aus dem Mitmachbereich "Römer in Bonn" zur Verfügung. Auf kreative Weise begegnen Ihre Schülerinnen und Schüler so der römischen Architektur und lernen spielerisch und mit viel Spaß den charakteristischen Aufbau römischer Gebäude.
Römischer Tempel (PDF, 1,2 MB)
Unsere bebilderte Anleitung erklärt Ihnen auf einfache Art und Weise das Anlegen einer römischen Toga. Im Unterricht eingesetzt wird das Ankleiden eine aufregende Aktion für die gesamte Klasse und erfordert ein eingespieltes Klassen-Team.
Anleitung zum Anlegen einer Toga (PDF, 1,99 MB)
Neben den hier aufgelisteten Materialien empfehlen wir Ihnen auch unsere Museumskoffer für eine tiefgreifende Vermittlung der Steinzeit und der Römer. Ein außergewöhnliches und gegenstandsnahes Lernerlebnis, was Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern viel Spaß bein Entdecken und Lernen bereiten wird.
Um auch finanziell schlecht gestellten Kindern aus Bonn den Museumsbesuch zu ermöglichen, wurde im Rahmen des Bonner Projektes "Museen machen Schule" dank einer Kooperation mit der Volksbank Rhein-Sieg und der Heinz-Dörks-Stiftung ein Fond geschaffen, aus dem die Kosten für die Fahrt ins Museum und die Führungs- und Workshopgebühren für diese Kinder (z.B. mit Bonn-Ausweis) erstattet werden. An der Museumskasse ist allerdings der volle Betrag zu entrichten. Das Antragsformular "Museen machen Schule – Antrag auf Erstattung der Fahrt- und Museumskosten" finden Sie unterhalb dieses Abschnittes oder im Formulardepot auf der Homepage der Stadt Bonn unter dem Stichwort "Schule". Es kann sowohl vor, als auch nach dem Museumsbesuch beim Schulamt der Stadt Bonn eingereicht werden.
Antrag auf Erstattung der Fahrt- u. Museumskosten (PDF, 58 KB)
Das LVR-LandesMuseum freut sich über viele Besuche von Uni-Seminaren.
Im Museum können sowohl Führungen gebucht als auch selbst Führungen durch Dozent*innen oder Studierende durchgeführt werden. Die Themen reichen von der Steinzeit bis in die Moderne, hinzu kommen die zahlreichen Sonderausstellungen.
Ansprechend ist das Museum daher für die Fachrichtungen Archäologie, Kunstgeschichte, Geschichte, Philologie, Religionswissenschaften, Evolutionsbiologie. Darüber hinaus kann das Museum von Lehramtsstudierenden als außerschulischer Lernort entdeckt werden.
Das Museum ist auch interessiert an längerfristigen Kooperationen und regelmäßigen Ausstellungsbesuchen von Universitäten.
Unsere Museumspädagoginnen Anna Fuhrmann und Anne Segbers beraten Sie gern (anna.fuhrmann@lvr.de, anne.segbers@lvr.de).
Studierende und Dozent*innen haben im Rahmen eines Seminars freien Eintritt in das Museum. Bitte führen Sie einen entsprechenden Nachweis mit sich.
Bitte melden Sie sich an, auch wenn Sie selbst die Führung machen. So können wir sichergehen dass nicht gleichzeitig eine weitere Führung in dem von Ihnen gewünschten Bereich stattfindet. Die Anmeldung geht an die Kulturinfo Rheinland.
Unsere Museumspädagoginnen führen Uniseminare gerne durch das Museum und erläutern neben den Exponaten auch die Möglichkeiten eines außerschulischen Lernorts und die lernplanrelevanten Inhalte. Dieses Angebot ist für Uniseminare, aber auch z.B. für Fachschaftsgruppen oder Referendar*innen kostenlos. Melden Sie sich gern bei Anna Fuhrmann (anna.fuhrmann@lvr.de) oder Anne Segbers (anne.segbers@lvr.de). Es können indiviuelle Themenschwerpunkte gesetzt werden, sowohl inhaltlich (z.B. Steinzeit, Römer, Mittelalter, Latein) als auch didaktisch (z.B. für einzelne Fächer, für Förderschulen).
LVR-LandesMuseum Bonn, Colmantstr. 14-16, 53115 Bonn
Tel. +49 (0) 228 / 2070 - 0, Fax +49 (0) 228 / 2070 - 299
DI bis SO und Feiertag 11 - 18 Uhr
MO geschlossen
Gruppenführungen für Schulklassen ab 10 Uhr möglich
MO bis FR 8 - 16 Uhr