Mineralische Festigung archäologischer Knochen – Diammoniumhydrogenphosphat (DAP)-Verfahren

In Kooperation mit dem Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Technischen Hochschule Köln und dem Institut für Geowissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Laufzeit: seit 2020
In Zusammenarbeit mit den Restaurierungswerkstätten des LVR-LandesMuseums Bonn, dem Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Technischen Hochschule Köln sowie dem Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn wird aktuell ein konservierungswissenschaftliches Forschungsprojekt zu alternativen Konservierungsmöglichkeiten archäologischer Knochen auf mineralischer Basis betrieben.
Ziel des Forschungsprojektes ist es, das sogenannte Diammoniumhydrogenphosphat(DAP)-Verfahren hinsichtlich einer dauerhaften, nachhaltigen, umwelt- und objektverträglichen Erhaltung archäologischer Knochen zu evaluieren. Weiterhin wird die Praktikabilität des DAP-Verfahrens überprüft, bis hin zur Frage, ob es bereits bei der Funderstversorgung auf archäologischen Ausgrabungen anwendbar ist. Besonders im Fokus liegt derzeit, inwieweit sich eine DAP-Festigung auf die Durchführung naturwissenschaftlicher Analysen des Originalmaterials auswirkt. Dazu werden derzeit Analysen im Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie Mannheim realisiert.

Ansprechpartnerin

Susanne Domke, M.A.
Restauratorin LVR-LandesMuseum Bonn